Freitag, 22. August 2008

1 Mord für 2 - oder Caine und Abel

Okay, ersetz Abel durch Law und der Titel haut schon eher hin!

Ganz kurz:
Wer auf Dialoge alla Shakespeare steht, kann sich den Film gern mal zu Gemüte führen. Alle anderen müssen es sich nicht antun.

Mein IMDB Rating:
7,2 von 10

Zusammenfassung und Trailer gibt es hier!

Wenn Jude Law in eine Rolle schlüpft, die einst von Michael Caine interpretiert wurde, dann weiß man, dass es sich um ein Remake eines einst erfolgreichen Filmes handelt.
Wenn Michael Cain dann noch im gleichen Film die Rolle tauscht, kann man viel von diesem Film erwarten.

Aber wie das mit Remakes nunmal so ist, die Klasse des Originals wird bei weitem nicht erreicht.

So auch hier. Ohne das Original zu kennen, merkt man dem Film, der im Englischen übrigens Sleuth heißt und im Original auf Deutsch "Mord mit kleinen Fehlern", doch diesen Typischen Remake Charm an.
Alles ist auf Hochglanz getrimmt und selbst ohne Vorwissen durchschaubar bis zum Schluß.

Dennoch ist der Film nicht so schlecht wie er scheinen mag.
Was am Anfang vielleicht abschrecken mag, sind die Dialoge die stark an alt Englische Dichtkunst erinnern und die Kameraeinstellungen, mit denen sich bestenfalls Sicherheitsfachkräfte anfreunden können.
Gerade diese Aspekte werden aber im Laufe des Filmes immer weniger betont. Trotzdem mag dies viele schon am Anfang abschrecken und zum frühzeitigen Abschalten animieren.

Was ist gelungen:
+ Hochkarätige Schauspielerischerische Minimalbesetzung
+ Durchgehend klar Strukturierter Handlungsverlauf

Was ist nicht gelungen:
- Vollausnutzung der Künstlerischen Freiheit irritiert den filmgewohnten Zuschauer
- Selbst ohne Vorkenntnisse viel zu durchschaubar

Was bleibt zu sagen:
Jude Law schlüpft nach Alfie ein weiteres mal in eine einst von Michael Caine mit Bravour ausgefüllte Rolle. Diesmal lässt sich der Altmeister aber nicht so einfach aus dem Gedächtnis verdrängen und übernimmt die Rolle seines einstigen Gegenspielers.
Dennoch schaft es Regisseure Kenneth Branagh nicht seine Schauspieler in gebührendes Licht zu setzen und verschenkt mit anfänglicher Langatmigkeit fahrt die nichtmehr aufgeholt werden kann.

Fazit:
Die minimal Besetzung an Schauspielern und Handlungsplätzen lässt es zu der Handlung ohne Probleme zu folgen. Die Dichterischen Dialoge lassen einen jedoch einen Knoten im Kopf bekommen der Teilweise zum Kurzschluss führt, was aber nicht am allgemeinen Verständnis hindert.

Donnerstag, 21. August 2008

The Dark Knight - die Review

Für die Lesefaulen:
Empfehlenswert!

Zusammenfassung und Trailer gibt es hier!

Um es kurz zu machen:
Nach IMDB Rating vergebe ich 8.8 von 10 Punkten!

Für die deutsche Version kann man ruhig ein paar 10tel abziehen, was aber immer noch ein sehr gutes Ergebnis bedeutet.

Nun etwas ausführlicher:
Zunächst kann man sagen, dass die Synchronisation das Filmvergnügen wie eigentlich stets schmälert. Vor allem der kühle Wahnsinn des Jokers entfaltet mit der deutschen Stimme einfach nicht seine mitreisende und überzeugende Wirkung.

Aber eins kann ich allen versprechen, die den Film noch nicht gesehen haben:
Ihr werdet an der einen oder anderen Stelle sicher ins Staunen kommen und euch fragen ob ihr den bisherigen Verlauf der Geschichte ganz mitbekommen habt. (In den meisten fällen werdet ihr feststellen, dass es die unvorhersehbare, unerwartete Wendung und nicht eure Unachtsamkeit war die euch ins Staunen gebracht hat!)

Was ist gut gelungen:
+ Eine bis zur letzten Minute Fesselnde Story
+ Gut eingestreute Action, nicht ganz so Comichaft wie in den alten Batman Filmen
+ Ein nahezu durchgehend überzeugendes Schauspielerensemble (Besonders der Ersatz von Katie Holmes durch Maggie Gyllenhaal hat das ganze nochmal etwas aufgewertet)

Was ging daneben:
- Teilweise verwirrende Handlungsüberladung
- Immernoch etwas über übertriebene Action
- Sorry Maggie, aber was die optische Erscheinung angeht kannst du einfach keinen Stich setzen

Was bleibt zu sagen?
Christopher Nolan hat einmal mehr bewiesen, dass seine Version des Batman mit der eigentlichen Comicfigur nichtmehr viel gemein hat. Die Personen sind die selben, aber die Charaktere sind Menschlicher geworden. Besonders Batman ist nichtmehr dieser strahlende Übermensch der er einst war.
Der Realismus hat zugenommen ist aber für meinen Geschmack immernoch zu nah an Star Wars Sphären. Hier gefiehl mir Batman Begins etwas besser.

Fazit:
Ein sehenswerter, geschichtilch Anspruchsvoller, mit Überraschungen gespickter Film dem es nicht an Spannung und Action fehlt.

Mittwoch, 20. August 2008

The Dark Knight Preview im IMAX

Heute ist es soweit!
The Dark Knight erscheint in den Deutschen Kinos.
In Nürnberg, sowie Berlin, auch im IMAX.
Nachdem ich vergangene Woche in der Sneakpreview die Originalversion in Englisch gesehen habe bin ich heute gespannt auf die Syncronisation und wiesehr dabei das Filmvergnügen darunter leidet.

Ich werde mehr oder weniger ausführlich berichten!